...so könnte man den neuen Gebäudekomplex der Feuerwehr Viechtwang kurz beschreiben. Aber bei einfachen Dingen reicht meist eine kurze Beschreibung nicht aus.

Bereits im Jänner 2015 wurde mit dem Bau begonnen und kaum 9 Monate später meldete sich Florian Viechtwang zum ersten Mal aus der neuen Zentrale. Doch lieber noch einmal zurück zum Anfang.

Bereits im Jahr 2003 wurde erstmals konkret über eine Erweiterung auf Gemeinde- und Landesebene gesprochen. Zu diesem Zeitpunkt war BGM a.D Franz Spieleder noch im Amt. Nach zahlreiche Sitzungen und Besprechungen, unzähligen Verhandlungen und Entwürfen wurde im Jahr 2013 ein Neubau für die Feuerwehr Viechtwang genehmigt und es konnte mit konkreten Planungen für einen viertorigen Neubau begonnen werden.

Erst wurde mit einem Baubeginn im Jahr 2014 geplant, aber bis die ersten Bagger anrollten, schrieben wir bereits das Jahr 2015. Seitens der Feuerwehr blieb dabei sehr viel Zeit, sich über neue Techniken im Feuerwehrwesen zu informieren und dabei die beste Lösung für unser Heim zu finden. Nachdem im Jänner und Februar die Bauarbeiten recht zügig voran schritten konnten wir bereits im Sommer mit dem Übersiedeln beginnen.

Bis jedoch alles an seinem richtigen Platz war, dauerte es noch rund ein Jahr und so können wir heute wirklich stolz auf den neuen Gebäudekomplex sein.

Technische Daten:

Der Massivbau bietet Platz für vier Fahrzeuge sowie einer Mannschaftsstärke von rund 50 Mann. Dabei wurde spezielles Augenmerk auf eine effiziente Raumplanung gelegt. Die Einsatzzentrale umfaßt zwei Funkplätze, diese sind bereits für den Digitalfunk ausgelegt. Sowie zwei PC- Arbeitsplätze. Im Bereich des Stützpunktwesens in der Feuerwehr hat sich nun einiges geändert: Im Rahmen des Neubaues wurde eine neue Atemluftfüllstation eingerichtet. Dabei ist es nun möglich in einer eigenen Werkstätte Reparaturen und Wartungsarbeiten im Bereich Atemschutz durchzuführen. Ein gemeinsamer Jugend- und Schulungsraum ermöglicht einen enormen Platzgewinn und stärkt den Zumammenhalt bei Jung und Alt. Besonders aber sind für die Feuerwehrakmeraden kleine Vereinfachungen der alltäglichen Arbeiten sehr wichtig. So mussten im alten Feuerwehrhaus nach einem Einsatz mühelvoll alle Schläuche von Hand zum trocknen aufgehängt werden. Dies erfolgt jetzt, unterstützt von einer Seilwinde, ohne dass jemand auf den Schlauchturm klettern muss.